Ist First Class profitabel? Etihad sagt Ja – und verdoppelt seinen Einsatz

Etihad Airways arbeitet hart daran, die Regeln für die erste Klasse neu zu schreiben und zu beweisen, dass Ultra-Premium nicht unrentabel sein muss.
Anfang dieser Woche enthüllte Etihad Airways in Dubai sein neuestes Flugzeug. Von außen sieht der Airbus A321LR (Langstreckenjet) wie ein ganz normaler Schmalrumpf aus. Ein echtes Arbeitspferd, das Sie von Barcelona nach Berlin oder von Miami nach Memphis bringt.
Doch Etihad hatte einige Überraschungen parat. Die Fähigkeit des Jets, längere Mittelstreckenflüge – etwa von Abu Dhabi nach Phuket oder Paris – zu fliegen, rechtfertigt die Investition in eine komfortablere Kabine.
Auf dem Arabian Travel Market präsentierte die Fluggesellschaft eine Drei-Klassen-Konfiguration mit einem starken Premium-Fokus. Economy- und Business-Class waren schon immer selbstverständlich, doch ein völlig neues First-Class-Produkt war in einem relativ kleinen Flugzeug unerwartet.
Von Etihad als „First Suite“ beschrieben, ähnelt sie eher der Ausstattung eines herkömmlichen Großraumflugzeugs.
Jeder A321LR verfügt über nur zwei dieser ultraluxuriösen Suiten an Bord – natürlich ganz vorne in der Kabine. In vielerlei Hinsicht folgt die Airline dem Beispiel von JetBlue, die ihre eigenen A321LRs um ein besonders geräumiges „Mint Studio“ erweitert hat.
In Reihe 1 des A321LR von Etihad befinden sich die First Suites.Etihad positioniert dies jedoch als Teil eines unverwechselbaren First-Class-Produkts. Die für August dieses Jahres geplante Einführung geht über das Passagiererlebnis hinaus. Ziel ist es, dass die First Class auch ein nachhaltiges
skift.