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Warum findet in der Dordogne ein belgisches Filmfestival statt?

Warum findet in der Dordogne ein belgisches Filmfestival statt?

Ein Filmfestival zum Thema... Belgien. Die erste Ausgabe von Festibelge, organisiert von zwei Filmveteranen aus dem flachen Land, findet von Freitag, 18. Juli, bis Montag, 21. Juli, in der Region Périgord Vert statt.

„Wir sind Belgier und stolz darauf“, erklärt Vincent Dechêne, als wolle er die Veranstaltung rechtfertigen. Er und sein Partner Dominique Couvreur bereiten gemeinsam mit drei weiteren Freiwilligen die Eröffnung von Festibelge vor, einem Festival für belgisches Kino, das vom Freitag, 18. Juli, bis Montag, 21. Juli, in der Dordogne und Charente stattfindet (siehe unten).

Von Belgien ins Périgord

Alles begann vor zwei Jahren mit der Teilnahme von Freunden an einem Festival. Dann entstand die Idee, eine ähnliche Veranstaltung im Südwesten zu organisieren. „Von Anfang an wollten wir uns auf Belgien konzentrieren“, erinnert sich der Mann lächelnd. In seiner Heimat arbeitete er mehrere Jahre in der Filmbranche. Vincent Dechêne zog zu seinem Partner ins Périgord und ist heute Drechsler.

„Es ist eine Anspielung auf das französische Kino“, sagt Dominique Couvreur, Mitorganisator von Festibelge.

Erst als die Idee entstand, ein belgisches Festival zu gründen, entschieden sich die beiden Landsleute und ihre Kollegen, die Veranstaltung auf der großen Leinwand zu organisieren. Am Mittwoch, dem 30. Oktober 2024, kommt der Film „Die Kunst, glücklich zu sein“ in die Kinos. „Ich kenne Stefan Liberski, den Regisseur. So kam ich auf die Idee, das Festival dem Kino zuzuordnen“, sagt der Sechzigjährige. Für Dominique Couvreur ist es „eine Anspielung auf das französische Kino“, dank dem sich mehrere belgische Schauspieler einen Namen gemacht haben.

Ein Wanderfestival

Die kleine Gruppe nahm daraufhin Kontakt zum Verein Ciné Passion auf und kontaktierte mehrere Kinos. „Die Idee, zu reisen, war von Anfang an da“, sagt Vincent Dechêne, der auf die Unterstützung von rund zwanzig Freiwilligen hofft. Die Veranstaltung findet in Ribérac, Bourdeilles, Nontron und Édon (Charente) statt. Einer der Höhepunkte des Festivals wird die Open-Air-Vorführung von „König der Belgier“ sein. „Wir wollten einen echten belgischen, familienfreundlichen Film“, fasst der Mitorganisator zusammen.

Auf dem Programm Filmvorführungen. Die Komödie „Die Kunst, glücklich zu sein“ des Belgiers Stefan Liberski läuft am Freitag um 21 Uhr im Max-Linder-Kino in Ribérac, nach einer Vernissage um 20 Uhr. „Der König der Belgier“ läuft am Samstag um 22 Uhr unter freiem Himmel an der Promenade von Bourdeilles. Am Sonntag läuft der Thriller „Die Nacht zieht“, Gewinner von zehn Magritte-Filmpreisen, im Louis-Delluc-Kino in Nontron. Zum Abschluss des Festivals am Montag, dem belgischen Nationalfeiertag, wird um 22 Uhr im Chat-Brol-Workshop in Édon (Charente) der Dokumentarfilm „Zerstören verjüngt“ präsentiert. Runder Tisch. Am Sonntag findet um 15 Uhr ein runder Tisch zum Konzept der „Belgitude“ statt, in Anwesenheit von Marco Lamensch, dem Regisseur der Show „Strip-Tease“. Village. Das Festivaldorf wird samstags ab 16 Uhr und sonntags von 12 bis 16 Uhr an der Promenade in Bourdeilles aufgebaut. Gäste können dort belgische Spezialitäten genießen: eigens für diesen Anlass gebrautes Bier, Pommes Frites und Fleischbällchen mit Kaninchensauce. Praktisch. Eintritt: zahlbar an der Kasse für Dokumentarfilme und Programme, frei für Veranstaltungen und zu den üblichen Ciné Passion-Preisen für Spielfilme. Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail an [email protected].
SudOuest

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