Die Gemeinde Antioquia, die Panela in eine süße und unvergessliche Touristenreise verwandelte

In den Bergen im Nordosten von Antioquia gibt es eine Stadt, in der die Luft nach frisch geschnittenem Zuckerrohr, kochendem Honig und bäuerlicher Tradition duftet . Dies ist Yolombó , ein Ort, der seinen größten Schatz in der Panela gefunden hat, jenem süßen Stück, das in fast jedem kolumbianischen Haus zu finden ist, und dessen neuestes Projekt darin besteht, eine Tourismusbranche anzuziehen, die nach authentischen, mit dem Land verbundenen Erlebnissen sucht.
Weit entfernt von herkömmlichen Reisezielen bietet Yolombó eine sinnliche und lehrreiche Reise in das Herz seiner Wirtschaft und Kultur: die Zuckermühlen.
El Trapiche: eine pulsierende Handwerksfabrik Yolombó ist kein kleiner Produzent. Mit mehr als 5.000 Hektar Zuckerrohranbaufläche und über 160 Zuckerfabriken auf seinem Gebiet ist diese Gemeinde der größte Panela-Produzent in Antioquia und einer der bedeutendsten in Kolumbien. Doch abgesehen von den Zahlen ist das Besondere an ihr, dass sie beschlossen hat, die Türen dieser Produktionszentren zu öffnen, um ihr Wissen zu teilen.
Die Trapiche ist der Ort, an dem die Magie geschieht. Es ist eine Handwerksfabrik, in der die Zeit in einem anderen Tempo zu vergehen scheint. Hier können Besucher den gesamten Prozess miterleben – ein ländliches Spektakel, das seit Generationen gepflegt wird.
Von der Ankunft der mit Zuckerrohr beladenen Maultiere über den Mahlprozess, bei dem der süße Saft oder Guarapo gewonnen wird, bis hin zum entscheidenden Moment, wenn die erfahrenen Hände der Bauern den Honig in großen Pfannen über Holzöfen schlagen, bis der genaue „Punkt“ erreicht ist, bevor er in Holzformen gegossen wird.

Besucher können den gesamten Herstellungsprozess der Panela miterleben. Foto: iStock
Yolombós Ansatz geht über einfaches Beobachten hinaus. An Orten wie der Zuckerfabrik der Gemeinde El Rubí im gleichnamigen Dorf wird das Erlebnis partizipativ. Touristen haben unter Anleitung der Produzenten die Möglichkeit, einen Tag lang selbst zum Panela-Hersteller zu werden.
In den Workshops lernen Sie, wie man Zuckerrohr auf dem Feld schneidet, in der Mühle verarbeitet und die heiße Mischung formt. Während Sie das Handwerk erlernen, hören Sie Geschichten und Legenden rund um den Zuckerrohranbau, tauschen Anekdoten aus und probieren natürlich die frischen Produkte, die aus dem Prozess entstehen.

Panela-Produktion Foto: EL TIEMPO-Archiv
Was in Yolombó geschieht, ist ein Beispiel dafür, wie eine Gemeinde ihre wichtigste Wirtschaftstätigkeit in eine nachhaltige Touristenattraktion verwandeln kann, die ihre Identität respektiert. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Spektakel für Besucher, sondern vielmehr um ein echtes Eintauchen in das alltägliche Leben der ländlichen Kultur.
Durch die Umwandlung seiner Zuckermühlen in lebendige Klassenzimmer und Erlebniszentren diversifiziert Yolombó nicht nur seine Wirtschaft, sondern bewahrt und würdigt auch das Wissen der Vorfahren und bietet den Besuchern eine Erinnerung, die über den süßen Geschmack von Panela hinaus Bestand hat: eine echte Verbindung mit der Geschichte und Arbeit seiner Menschen.
*Dieser Inhalt wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz unter Aufsicht eines Journalisten neu geschrieben.*
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