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Schnorcheln in Deutschland: Die besten Spots an Nordsee und Ostsee

Schnorcheln in Deutschland: Die besten Spots an Nordsee und Ostsee

Zu trüb und zu wild – so lautete ein gängiges Vorurteil zum Schnorcheln in der Nordsee und Ostsee. Doch es gibt auch ruhige Stellen, wo du zum Beispiel Seegraswiesen mit Krebsen, Muscheln, Seesternen, Fischen, Aale und sogar historische Wracks sehen kannst. Allerdings kann der Spaß wegen Ebbe und Flut auch schnell gefährlich werden.

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Wir verraten, wo die Unterwasserwelt der Nordsee und Ostsee besonders gut zum Schnorcheln ist und was du unbedingt beachten solltest.

Vor allem in der Nordsee können Schnorchlerinnen und Schnorchler bei Ebbe schnell aufs offene Meer gezogen werden. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Schnorchelspaß über die Uhrzeiten der Gezeiten zu informieren. Wann Ebbe und Flut sind, kannst du online im Gezeitenkalender der meisten Küstenorte nachlesen.

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Demnach gilt: Ins Wasser solltest du eine halbe Stunde vor dem Höchststand der Flut, den Ausflug beendest du am besten spätestens 15 Minuten nach Einsetzen der Ebbe. Anfänger und Anfängerinnen sollten aufgrund der starken Strömungen und der beschränkten Sicht lieber nicht in der Nordsee schnorcheln.

An der Ostsee ist das Schnorcheln zwar etwas einfacher, dennoch solltest du am besten nahe einer DLRG-Station ins Meer steigen und nur in Begleitung die Unterwasserwelt entdecken.

Schnorcheln ist in der Ostsee und Nordsee möglich – oft allerdings nur für Fortgeschrittene.

Schnorcheln ist in der Ostsee und Nordsee möglich – oft allerdings nur für Fortgeschrittene.

Quelle: IMAGO/Pond5 Images

Wichtig zu wissen: Das Atemrohr eines Schnorchels darf maximal 35 Zentimeter lang und zwei Zentimeter dick sein – alles darüber kann lebensgefährlich werden! Ist der Schnorchel zu lang, atmest du deine eigene, verbrauchte Luft wieder ein. Diese sogenannte Pendelatmung kann zur Bewusstlosigkeit führen – und das ist im Wasser extrem gefährlich.

Wer gut vorbereitet ist, kann sich beim Schnorcheln an einigen Stellen in der Nordsee und Ostsee auf interessante Einblicke freuen. Vor allem viele Inseln bieten gute Verhältnisse zum Schnorcheln. Aber auch einige Küstenorte auf dem Festland haben schöne Schnorchel-Spots. Die beste Zeit zum Schnorcheln in der Nord- und Ostsee ist von Mai bis September, denn dann sind die Wassertemperaturen am angenehmsten.

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Am Hörnumer Oststrand der Nordsee-Insel Sylt gibt es nahe der Küste Seesterne, Muschelbänke, Aale und Wolfsbarsche zu entdecken. Das flache Wasser eignet sich super, um lokale Flora und Fauna mit der Kamera festzuhalten.

Ein Highlight ist der 1944 versunkene Reichsseezeichen-Dampfer vor dem Hörnumer Oststrand. Das Wrack der „WIK“ liegt in nur zwölf Metern Tiefe, sodass es für Taucher und Schnorchler schnell erreichbar ist. Die Überreste des Schiffs dienen Seenelken, Schwertmuscheln und Butterfischen als Ersatz-Korallenriff.

Du willst einen Wolfsbarsch sehen? Das ist in der Ostsee möglich.

Du willst einen Wolfsbarsch sehen? Das ist in der Ostsee möglich.

Quelle: IMAGO/imagebroker

Haar­quallen, Krabben, Flunder, Aale und Dorsche – Deutschlands größte deutsche Insel bietet einige der besten Schnorchelplätze in der Ostsee mit spannenden Meereslebewesen.

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Wer sich gerne archäologische Funde anschaut, sollte im Norden Rügens schnorcheln. Dort gibt es unter Wasser ver­sunkene Ufer­siedlungen aus der Stein­zeit sowie verlorene Schiffs­ladungen wie beispielsweise Kanonen, Öfen und Kupfer­platten zu entdecken.

In der Ostsee kannst du beim Schnorcheln immer wieder Aale sehen.

In der Ostsee kannst du beim Schnorcheln immer wieder Aale sehen.

Quelle: imago stock&people

An ihren Steilküsten und vorgelagerten Inseln bietet die Ostsee-Insel Fehmarn eine abwechslungsreiche Unterwelt. Unter anderem tummeln sich dort Makrelen, verschiedene Plattfische, Hornhechte und Meerforellen.

Für erste Schnorchelversuche ist der flache Flügger Strand geeignet. Das Wasser fällt sehr seicht ab, wodurch du bis zur Sandbank stehen kannst. Auch der kleine Strand Strukkamphuk im Südwesten der Insel lockt Anfängerinnen und Anfänger zum Tauchen im flachen Wasser. Da es sich bei beiden Stränden um Naturstrände handelt, findet man dort neben vielen Tieren auch Algen und sehr viel Gras.

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Auch Warnemünde ist ein toller Ort zum Schnorcheln in der Ostsee. Zum Beispiel am Kap Geinitzort, westlich des Ostseebads. Unter Wasser tummeln sich dort unter anderem Dorsch, Meerforelle, Hering, Flunder, Krabben und Aale.

Ein besonderes Highlight in Warnemünde sind Robben. Derzeit bietet das Marine Science Center, das Robben-Forschungszentrum der Universität Rostock, zwar keine Möglichkeit, mit den Tieren zu schnorcheln. Wer möchte, kann aber mit ihnen schwimmen oder gar tauchen. Für einen Tauchgang wird allerdings ein Tauchschein benötigt.

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Ein hervorragender Spot zum Schnorcheln befindet sich in Eckenförde bei der Hafenmole. Vor Ort kannst du schon im seichten Ostsee-Wasser Seesterne, Anemonen und andere faszinierende Meeresbewohner sehen. Dafür musst du dich einfach nur an der Spundwand ins Wasser begeben. Dort gibt es auch ein künstlich erschaffenes Riff aus Beton-Rohren zu erkunden.

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Schollen und Krebse, die über den Meeresboden flitzen, kannst du meist nur aus der Ferne betrachten. Für einen genaueren Anblick ist oft Tauchequipment nötig.

In der Ostsee gibt es beim Schnorcheln viel zu sehen.

In der Ostsee gibt es beim Schnorcheln viel zu sehen.

Quelle: imago images/Westend61

Auch in der Lübecker Bucht gibt es am „Steinwall“ in Neustadt in Holstein eine faszinierende Unterwasserwelt. Beispielsweise kannst du beim Schnorcheln entlang der Mauer Miesmuscheln, Seesterne und Klippenbarsche beobachten oder Fotos der faszinierenden Tierwelt machen.

Wer das Flachwasser mit Profis entdecken möchte, kann auch mit einer Meeresreferentin in der Ostsee schnorcheln gehen. Das BUND-Umwelthaus hat einen mobilen Anhänger samt kompletter Schnorchelausrüstung, wodurch schon Kinder ab acht Jahren an Exkursionen teilnehmen können.

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Ruhiges Wasser und eine vielfältige Tierwelt erwarten dich in den Boddengewässern der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns.

Für Schnorchler und Taucherinnen besonders spannend ist die Darßer Schwelle vor der Halbinsel Darß. Dort wird der Salzgehalt niedriger und die salzhaltige Flora und Fauna weniger, sodass auch Süßwasserbewohner zu finden sind.

Sonnenuntergang an der Nordsee in Deutschland.
Strandzelt in Dünen auf Borkum.
Der Promi unter Deutschlands Stränden: Der Strand von Timmendorfer Strand in der Lübecker Bucht.

In den Flachwassergebieten leben Tiere wie Seeskorpione, Aalmuttern, Seenadeln, Seestichlinge oder Seehasen. Besonders seltene Meeresbewohner tummeln sich neben Dorsch, Hering und Hornhecht in den tieferen Gewässern: Schweinswale sind die einzigen in der Ostsee heimischen Wale. Doch mit etwas Glück bekommst du eines der bis zu 1,80 Meter langen und scheuen Tiere zu Gesicht.

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Ein Blick unter die Wasseroberfläche an der Küste von Schilksee bei Kiel lohnt sich: Der Boden ist reichlich mit Seegras und Muschelbänken besiedelt, wo sich viele Meeresbewohner aufhalten. Seehasen, Seestichlinge, Seenadeln sowie Hechte, Zander, Forellen, Karpfen, Brassen und Aale gibt es zu finden. Auch Schweinswale kommen häufig vor.

Ausgestattet mit Neoprenanzug, Maske, Schnorchel und Flossen kannst du das Schnorcheln in der Ostsee ausgiebig genießen.

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