Umweltkatastrophe im inneren Hafen von Baltimore: 2.000 Gallonen Dieselkraftstoff ins Wasser gelangt

Baltimore, eine der Touristenstädte der USA, steht vor einer Umweltkrise. Rund 7.570 Liter Dieselkraftstoff sind in den Hafen von Baltimore, Maryland, ausgelaufen, der jährlich Millionen von Touristen beherbergt. Das Leck entstand angeblich durch die Überfüllung der Generatortanks des Johns Hopkins Hospital.
Der Inner Harbor im Herzen von Baltimore gilt mit seinen Restaurants, Museen, Aquarien und historischen Booten als eine der Hauptattraktionen der Gegend. Ein Dieselleck bedroht jedoch sowohl die Umweltgesundheit als auch das touristische Image der Gegend.
Nach dem Vorfall ergriffen die Behörden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen rund um den Hafen. Mehr als 100 Beamte des Bundes und der lokalen Umweltschutzbehörde waren an den Aufräumarbeiten beteiligt. Um die Ausbreitung des Treibstoffs zu verhindern, wurden spezielle Barrieren und saugfähige Materialien eingesetzt, so die Behörden.
Umweltexperten warnten, dass die Säuberung des Inner Harbor mehrere Tage dauern könnte. Gleichzeitig betonten sie, dass aus Erdöl gewonnene Substanzen wie Diesel die aquatischen Ökosysteme schädigen und Fischarten sowie andere Wasserlebewesen bedrohen könnten.
Diese Umweltverschmutzung, die insbesondere vor der Sommersaison auftritt, bereitet auch den Tourismusunternehmen in der Region Sorgen. Ausflugsboote, Unterhaltungsbereiche rund um den Hafen sowie der Gastronomiesektor dürften kurzfristig betroffen sein.
Die Behörden von Baltimore und Umweltorganisationen arbeiten hart daran, den Hafen in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, ohne seine natürliche Struktur zu beschädigen.
aeronews24