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Touristen werden durch den großen Fleck abgeschreckt. Strände wurden gesperrt und das Baden ist verboten.

Touristen werden durch den großen Fleck abgeschreckt. Strände wurden gesperrt und das Baden ist verboten.

Auf Gran Canaria ist ein unerwartetes Problem aufgetreten. Polizei und Rettungsschwimmer fordern alle Badegäste auf, den Atlantik an mehreren gesperrten Stränden im Südosten der Insel zu verlassen. Viele Schwimmer tummeln sich dort, da die Gegend besonders im Oktober und November ein beliebtes Touristenziel ist. Auch Touristen aus Polen besuchen die Kanarischen Inseln häufig. Doch nun ist die Entspannung nicht mehr überall möglich, und das alles wegen eines bestimmten Strandabschnitts.

Ein Fleck im Wasser ist eine Bedrohung

Ein gravierendes Problem an den Stränden Gran Canarias ist die Wasserverschmutzung durch einen Ölteppich, der sich auf die bekannten Ferienorte im Touristengebiet Maspalomas zubewegt. Er besteht hauptsächlich aus verrottenden Fischresten und Tierfutter. Umweltschützer warnen vor einer Gesundheitsgefahr und rufen zur Vorsicht auf.

Seit dem 4. November sind beliebte Strände in mehreren Orten geschlossen: Melenara (Telde), Vargas (Agüimes), Las Burras und San Agustín. Dies betrifft das Touristengebiet Maspalomas, das dem polnischen Dreistadtgebiet entspricht, in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana. Die Polizei überwacht das Badeverbot an den Stränden.

Die Notlage der Inselbewohner wurde unter anderem in den sozialen Medien thematisiert. Fotos von der Insel zeigen Menschen am Strand, die sich darüber beklagen, sich nicht abkühlen zu können. Ein großes Polizeiauto und eine wehende rote Flagge sind ebenfalls zu sehen.

Woher stammt der Fleck?

Der gelbliche, ölige Fleck stammt vermutlich von einem Massensterben von Wolfsbarschen (die als die gesündesten Fische der Welt gelten) aus einer Fischzucht in der Nähe von Melenara und Salinetas. Die Zucht wird derzeit von der Umweltschutzeinheit der Guardia Civil überwacht. Die offiziellen Gründe dafür sind noch nicht bekannt.

Die Gesundheitsbehörden werden in Kürze neu bewerten, ob das Baden im Meer wieder unbedenklich ist. Es wird daran gearbeitet, das Gebiet in seinen Zustand vor der Krise zurückzuversetzen. Die Behörden führen außerdem Untersuchungen durch, unter anderem zu den Ursachen des Massensterbens von Seebarsch in Käfigen vor der Küste von Melenara.

Lesen Sie auch: Gefahr auf Touristeninsel. Riesige Felsen rutschen auf Straßen. Lesen Sie auch: Tragischer Unfall in einem Hotel auf den Kanarischen Inseln. Tourist stirbt.

Wprost

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