Atemberaubende Panoramen: 7 sehenswerte Kapellen im Baskenland

Nur einen Steinwurf vom Herzen des Dorfes entfernt bietet die Kapelle Sainte-Madeleine ein außergewöhnliches Panorama, das die baskische Küste vom Jaizkibel bis zu den Stränden der Landes umfasst. Eine Postkartenlandschaft für diese kleine Kapelle, die den Fischern Schutz bieten sollte. Sie wurde 1817 von einem Hurrikan zerstört und 1820 wieder aufgebaut. Dieser majestätische Ort wird am Ende des Tages durch die untergehende Sonne noch schöner. Darunter blicken Stelen und ein Denkmal für den Zweiten Weltkrieg und den Frieden auf den Ozean.

In Uhart-Mixe, in der Nähe von Saint-Palais, erinnert die Kapelle von Soyarza an die Bedeutung der Puy-en-Velay-Route (Via Podiensis), der Straße nach Santiago de Compostela, die durch Nieder-Navarra nach Saint-Jean-Pied-de-Port führt, bevor sie die Pyrenäen überquert. Die 1894 an der Stelle einer ehemaligen Einsiedelei erbaute Kapelle bietet ein herrliches Bergpanorama und verfügt über eine Orientierungstafel. Um den Moment zu verlängern und die idyllischen Landschaften der Region Nieder-Navarra zu genießen, führt eine kurze Wanderung (3 km Hin- und Rückweg) zur romanischen Kapelle Saint-Nicolas in Harambeltz, dem letzten Überrest eines Prioratskrankenhauses, das Pilgern als Zwischenstopp diente.

Die Saint-Sauveur-Kapelle von Iraty

Diese romanische Kapelle aus ^{dem 12.} Jahrhundert, die auf dem Weg von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Iraty liegt und 1727 renoviert wurde, war eine Raststätte auf dem Weg nach Compostela und gehörte den Rittern des Malteserordens. Seine Schlichtheit spiegelt das herrliche Panorama wider, das es umgibt, insbesondere auf das Arbailles-Massiv. Beachten Sie neben der atemberaubenden Landschaft auch den Kreuzweg außerhalb der Kapelle, dessen Stationen mit einem baskischen Kreuz geschmückt sind, sowie die Gedenkstele zu Ehren eines in Mendive gegründeten Netzwerks belgischer Widerstandskämpfer.

Auf einer Höhe von 700 Metern bietet die Kapelle Saint-Antoine, erkennbar an ihrem für die religiösen Gebäude von Soule charakteristischen Glockenturm der Trinitarier, einen herrlichen Aussichtspunkt mit Blick auf die Berge Soule und Béarn im Osten und auf das Arbailles-Massiv im Süden. Um diese makellose, im ^19. Jahrhundert restaurierte Kapelle zu erreichen, nehmen Sie einfach den Weg vom Osquich-Pass. Planen Sie für die 4,5 km lange Wanderung 1 Stunde und 30 Minuten ein.

Diese kleine Kapelle liegt auf einer Höhe von 389 Metern an den Hängen des Atsulai und ist von einem Kalvarienberg („die drei Kreuze“) und etwa zwanzig scheibenförmigen Stelen umgeben. Von hier aus hat man einen außergewöhnlichen Panoramablick über das Dorf und das Tal bis hin zum Meer. Sie können sogar auf Pottoks stoßen, die frei in den Bergen leben. Um dorthin zu gelangen, können Sie den Weg nehmen, der vom Dorf ausgeht (45 Minuten) oder die Gelegenheit nutzen, vom Col des Trois-Croix aus eine Wanderung (ohne Schwierigkeiten) zu unternehmen.

Die Kapelle Madeleine de Tardets

Zwischen Barcus und Tardets, auf einer Höhe von 795 Metern, überblickt diese kleine Kapelle einen außergewöhnlichen Aussichtspunkt über die Pyrenäen, von wo aus man die Gipfel des Midi d'Ossau, Anie und Orhi sehen kann. Ein Ort, der bereits vor der Christianisierung der Region für heidnische Kulte genutzt wurde. Obwohl man den Gipfel fast mit dem Auto erreichen kann (Vorsicht, die Straße ist am Berghang eng), kann man ihn auch für eine kurze Wanderung nutzen, zum Beispiel vom Sustary-Pass aus (7 km, ca. 2,5 Stunden).

Die Kapelle Saint-Sauveur de Jatxou

Zwei Kilometer vom Dorf Jatxou entfernt, in der Nähe von Ustaritz, diente diese romanische Kapelle an der Straße nach Compostela sowohl als Stützpunkt für Pilger als auch als Ort der Andacht für die Einwohner, eine Tradition, die am Pfingstmontag fortgeführt wird. Die auf den Gipfeln thronende Kapelle ist von Eichen umgeben und bietet einen idyllischen und friedlichen Blick auf die Landschaft und die Berge.