Urlaubsort, wo Briten eine Geldstrafe bekommen können, wenn sie Wäsche auf dem Balkon aufhängen

Touristen, die beliebte Reiseziele besuchen, sollten sich stets mit den örtlichen Vorschriften vertraut machen, insbesondere wenn es um scheinbar harmlose Gewohnheiten wie das Trocknen von Wäsche geht.
In Singapur kann das Aufhängen von Wäsche vor Fenstern oder auf Balkonen in öffentlichen Wohnsiedlungen, sogenannten HDB-Wohnungen, dazu führen, dass unwissende Besucher mit Geldstrafen belegt werden. Das Aufhängen von Wäsche auf Balkonen oder Fenstern ohne Nutzung der dafür vorgesehenen Trockenbereiche ist verboten. Dies gilt sowohl für Bewohner als auch für Touristen in solchen Unterkünften. Ziel ist es, überladene Fassaden und Sicherheitsrisiken durch herabfallende Gegenstände zu vermeiden.
Erstmalige Verstöße führen in der Regel zu Verwarnungen oder Geldstrafen von bis zu 300 Singapur-Dollar (ca. 180 Pfund). Wiederholungstäter riskieren höhere Strafen und weitere Zwangsmaßnahmen, wie beispielsweise die Entfernung nicht genehmigter Wäscheständer.
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Der Reiseexperte Ski Vertigo betonte kürzlich, wie wichtig es sei, diese Regeln vor einer Reise zu kennen. In einer Erklärung des Unternehmens heißt es: „Diese Regeln sollen Sicherheitsrisiken wie herabfallende Gegenstände aus der Höhe vermeiden und die Sauberkeit und Ordnung in der Stadt gewährleisten. Unsachgemäßes Wäschetrocknen kann Gebäudeschäden verursachen und die Sicht beeinträchtigen, weshalb die Einhaltung streng durchgesetzt wird.“
In Ländern wie Singapur ist es wichtig, die Unterkunftsregeln sorgfältig zu lesen. Kleine Details wie das Trocknen der Wäsche können große Folgen haben. Touristen sollten die lokalen Gepflogenheiten und Vorschriften respektieren, um einen reibungslosen Aufenthalt zu gewährleisten.
Waschgewohnheiten mögen auf Reisen trivial erscheinen, doch lokale Gesetze variieren stark, und Verstöße können unerwartete Strafen nach sich ziehen. Falsch aufgehängte Wäsche kann außerdem zu Streitigkeiten mit Nachbarn oder der Hausverwaltung führen und so den Urlaub verderben.
Es gab Fälle, in denen Touristen mit Geldstrafen oder Verwarnungen belegt wurden, nur weil sie die örtlichen Vorschriften nicht kannten. Streitigkeiten, die sich aus dem Wäschetrocknen in verbotenen Bereichen ergaben, führten zu Beschwerden bei den Wohnungsbehörden und verursachten so vermeidbare Konflikte.
Eine separate Studie von Ski Vertigo ergab, dass fast 30 % der britischen Urlauber jährlich mindestens einmal während ihrer Reise eine Geldstrafe erhalten. Oftmals aufgrund unbekannter lokaler Vorschriften oder einfacher Fehler können diese Bußgelder einen schönen Urlaub schnell in eine teure Tortur verwandeln.
LESEN SIE MEHR: Spanische Ferieninsel, die bei den Briten beliebt ist, wird von Bergen stinkenden Mülls überwältigt. LESEN SIE MEHR: Das Außenministerium warnt, dass Briten wegen gemeinsamen Spiels in Urlaubs-Hotspot Gefängnis drohen.Angesichts der Zahl der Briten, die jedes Jahr dorthin reisen, und der Regelliebe des Landes ist es vielleicht keine Überraschung, dass Spanien derzeit der Ort ist, an dem britische Touristen die meisten Geldstrafen zahlen müssen.
Bußgelder in Spanien beziehen sich oft auf Verstöße gegen die Strandregeln, das Wegwerfen von Müll, Rauchen in verbotenen Bereichen, Parkverstöße und die Missachtung der Strandregeln. Viele Touristen verstoßen unbeabsichtigt gegen diese Vorschriften, da sie sich erheblich von den in Großbritannien geltenden Vorschriften unterscheiden.
Hier sind einige der spanischen Gesetze, die Sie möglicherweise versehentlich brechen, und die Geldstrafen, die Ihnen in diesem Fall drohen:
- Müll im öffentlichen Raum hinterlassen: Geldstrafen bis zu 600 € (520 £)
- Rauchen in der Nähe von Kindern oder in Nichtraucherzonen: Die Geldstrafen betragen zwischen 30 und 600 Euro (26 bis 520 Pfund).
- Parken in Sperrgebieten oder ohne entsprechende Genehmigung: Bußgelder beginnen bei 80 € (70 £)
- Ignorieren lokaler Beschilderungen zum Verhalten an Stränden oder in Parks: Die Geldstrafen variieren, können aber bis zu 200 € (175 £) betragen.
- Bustickets vor Erreichen des Ziels wegwerfen: 100 € (87 £) in Zielen wie Madrid und Barcelona
- Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit: Die Geldstrafen variieren je nach Ort, können aber bis zu 600 € (521 £) betragen.
- Einschränkungen für Haustiere: In vielen öffentlichen Bereichen gelten Einschränkungen für Haustiere. Bei Verstößen können die Geldstrafen 500 € (430 £) übersteigen.
- Wildtierschutz: Die Störung von Wildtieren oder die Störung von Schutzgebieten kann ebenfalls erhebliche Strafen nach sich ziehen
Daily Mirror