Ryanair verschwindet von drei europäischen Flughäfen. Keine Steuer mehr erforderlich

Ryanair hat eine endgültige Entscheidung bezüglich seiner Präsenz an französischen Flughäfen getroffen. Die beliebte Fluggesellschaft wird ihre Flüge nach Straßburg, Brive und Bergerac einstellen. Grund dafür ist die hohe Luftverkehrssteuer, die von 2,63 Euro auf 7,40 Euro pro Passagier auf Inlands- und Europaflügen erhöht wurde. Frankreich verliert dadurch 25 Strecken und 750.000 Arbeitsplätze. Ryanair appelliert weiterhin an die französische Regierung, auf die Steuer zu verzichten, die in Ländern wie Irland, Spanien und Polen nicht gilt.
Ryanair kehrt Frankreich den RückenDie Folgen der Luftverkehrsteuer treffen französische Passagiere hart. Ryanair hat beschlossen, alle Flüge von den Flughäfen Straßburg, Brive und Bergerac auszusetzen. Anfang des Jahres hatte der Billigflieger bereits den Betrieb am Flughafen Vatry im Nordosten des Landes eingestellt. „In einer Zeit, in der sich Frankreich auf Erholung und Entwicklung konzentrieren sollte, hat Ryanair aufgrund der Untätigkeit der französischen Regierung in Bezug auf diese schädliche Luftverkehrsteuer keine andere Wahl, als seine Kapazitäten für den Winter 2025 um 13 Prozent zu reduzieren“, sagt Jason McGuinness, Chief Commercial Officer von Ryanair.
Der Carrier lobt PolenIn seiner jüngsten Erklärung zu den Änderungen kritisierte Ryanair erneut die französische Regierung und lobte gleichzeitig mehrere andere europäische Länder. „Diese astronomische Steuer macht Frankreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern wie Irland, Spanien und Polen, die keine Luftverkehrssteuern erheben, weniger wettbewerbsfähig“, heißt es in der Erklärung.
In der Vergangenheit gab es allerdings Forderungen nach der Einführung einer zusätzlichen Passagiergebühr an polnischen Flughäfen. Änderungen sind bislang jedoch nicht erfolgt.
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Wprost