„Blaue Drachen“ an europäischen Stränden. Badeverbot eingeführt

Strandbesucher und Surfer auf Lanzarote mussten diesmal ihre Pläne ändern. Laut nakanarach.pl wurden vor einigen Tagen sechs Exemplare des Blauen Drachen (Glaucus atlanticus), einer giftigen Meeresschnecke, am beliebten Strand von Famara gesichtet. Die Rettungskräfte alarmierten die Stadtverwaltung von Teguise.
Sichtungen der letzten Tage deuten darauf hin, dass sich noch viele weitere dieser Tiere im Wasser befinden könnten. Am Strand wurde eine rote Flagge gehisst, die ein Badeverbot signalisiert. Außerdem wurden Warnschilder aufgestellt, die davor warnen, dass eine von der Strömung hochgeschleuderte Schnecke Strandbesucher stechen könnte, die das Wasser meiden.
Ein Stich dieser schönen, aber gefährlichen Schnecke kann Erbrechen und sogar Bewusstlosigkeit verursachen. Ein Krankenhausaufenthalt ist notwendig. Bei einem Stich sofort Essig oder warmes Wasser auf die betroffene Stelle auftragen.
Blaue Drachen auf Lanzarote. Sie können ein Gesundheitsrisiko darstellen.Die Warnmeldung wurde von der Gruppe Nasza Lanzarote gepostet.
„Die Rettungsdienste haben das Schwimmen verboten und warnen vor der Anwesenheit von Blauen Drachen (Glaucus atlanticus) am Strand von Famara, auch bekannt als Atlantische Schnecken, einer giftigen Art, die in tropischen und gemäßigten Gewässern lebt“, heißt es in dem Beitrag.
Einwohner und Touristen, die auf den Kanarischen Inseln „blaue Drachen“ sehen, sollten sich von ihnen fernhalten und den Vorfall den Behörden melden.
Der sechs Kilometer lange, unberührte Strand von Famara liegt im Nordwesten der Insel, zwischen der Stadt La Caleta de Famara und dem gleichnamigen Felsen. Dank seiner Wellen und des konstanten Windes ist er ein beliebtes Ziel für Wassersportler.
Giftige Fische in KroatienAuch in einem anderen Urlaubsziel ist Vorsicht geboten. In letzter Zeit erfreut sich ein schöner, aber auch giftiger Fisch – der Rotfeuerfisch – in kroatischen Gewässern zunehmender Beliebtheit. Erst kürzlich wurde er erstmals in den Gewässern des Kornati-Nationalparks gesichtet.
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Wprost