In Italien werden neue kleinere Flughäfen eröffnet, angefangen mit Rom Urbe und Fano.

Die Revolution im Flugverkehr hat begonnen, und auch Italien setzt auf eine breitere Verteilung der Flüge, um selbst die kleinsten Flughäfen zu erreichen. Mit einem Projekt, das die Art und Weise des Reisens zwischen mittelgroßen und kleinen Städten verändern soll, schlägt Italien ein neues Kapitel im Flugverkehr auf. Der offizielle Startschuss fällt am 15. September mit einem Demonstrationsflug zwischen Rom und Fano : Eine nur 50-minütige Fahrt, die stundenlangen Autobahnverkehr erspart, ist jedoch nur der erste Schritt zur Verwirklichung der von ENAC geförderten Idee.
Das Regional Air Mobility -Projekt von ENAC konzentriert sich auf Geschwindigkeit und Komfort und eröffnet neue Möglichkeiten für Tourismus, Pendler und internationale Besucher.
So funktioniert das Regional Air Mobility-ModellENAC hat das Projekt RAM genannt, ein Akronym für Regional Air Mobility , und hat sich für Leichtflugzeuge entschieden, um maximal 19 Passagiere pro Strecke auf einer Strecke zwischen 300 und 600 km zu transportieren.
Kurz gesagt: Traditionelle Privatjets werden für einige wenige zugunsten kompakterer und leichter zugänglicherer Flugzeuge aufgegeben, um den Straßenverkehr einzuschränken und eine neue Form der Mobilität zu fördern.
Zum Einsatz kommen die Flugzeuge King Air B200 und Tecnam P2012 , die für ihr geringes Gewicht, ihre Zuverlässigkeit und ihren hervorragenden Treibstoffverbrauch auf kurzen Strecken bekannt sind. Analysen haben gezeigt, dass eine Flugstunde mit diesen Lösungen nur ein Viertel der Kosten herkömmlicher, größerer Flugzeuge kostet.
In der ersten Phase sind drei Häfen vorgesehen : Rom Urbe, Mailand Bresso und Venedig Lido . Von diesen Städten aus werden dann Abfahrten zur Insel Elba , nach Tortolì auf Sardinien und zu Zielen wie Siena und Perugia angeboten. Auch Arezzo, Foggia und Salerno sind bereits in das Projekt einbezogen.
Preise ? Wettbewerbsfähig , sowohl im Vergleich zu Auto- als auch zu Bahnreisen. Sie liegen zwischen 80 und 100 Euro pro Fahrt.
Kurz gesagt: Wenn Fano der Ausgangspunkt ist, wird das Projekt höchstwahrscheinlich schon bald völlig neue Routen eröffnen, um das Reisen umweltfreundlicher und wettbewerbsfähiger zu machen und eine konkrete Alternative zum Auto zu bieten.
Die Ziele des ProjektsDoch welche Vorteile lassen sich beobachten? Das Potenzial der Initiative geht über die Reisegeschwindigkeit hinaus. Ziel ist es, kleinere Häfen miteinander zu verbinden, Städte, die oft abseits der ausgetretenen Pfade liegen, aufzuwerten und so durch die Förderung weniger besuchter Reiseziele zur Bekämpfung des Overtourism beizutragen. Denken Sie nur an Viterbo oder L'Aquila ( Italienische Kulturhauptstadt 2026 ), die so viel zu bieten haben.
Und aus geschäftlicher Sicht? Kleinunternehmer, Berufstätige oder Pendler könnten eine Alternative finden, die ihnen den Stau erspart und ihnen sogar ermöglicht, ihre Zeit an Bord besser zu nutzen, da sie einsatzbereit sind. Kurz gesagt, es ist nicht schwer, von einer Zukunft zu träumen, in der die Fahrt von Rom nach Perugia zu einem Meeting auf eine Stunde verkürzt wird, anstatt einen halben Tag im Verkehr zu verbringen.
Was den Umweltschutz betrifft, sind die für RAM eingesetzten Flugzeuge sparsamer und letztlich mit nachhaltigen Kraftstoffen kompatibel. Verkürzte Reisezeiten bedeuten auch weniger Verkehr und Emissionen im Straßenverkehr, was sich indirekt positiv auf die Luftqualität auswirkt.
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